98% aller Flöhe in Deutschland, die Heimtiere befallen, sind Katzenflöhe. Es sind Ektoparasiten, die sich vom Blut
des Wirtes ernähren und Eier ablegen, die im Fell des Tieres abgelegt werden. Die männlichen Tiere sind ca. 1mm groß, die weiblichen Tiere bis zu 3mm. Nach der Blutmahlzeit der Minivampiere
legt das befruchtete Weibchen ca. 30 0,5mm große Eier in das Fell des Wirtes ab. Doch diese Eier werden meist in den Schlafstätten des Wirtes verloren. Nach spätestens 4 Tagen schlüpfen Larven aus
den Eiern. Diese Larven ernähren sich noch von den Exkrementen der adulten Flöhe, bis sie nach zwei weiteren Metamorphosen(1 - 3 Monate) zum adulten Floh werden. Der Schlupf zum adulten Floh (Imago)
wird durch Umweltreitze wie Temperaturerhöhung, CO²-Ausstoß des Wirtes oder auch Bewegungen iniziert. Dies garantiert eine sofortige Nahrungsaufnahme, da diese Reitze meist von einem Wirt gegeben
wird. Jetzt tickt die Lebensuhr des Imagos für drei Monate.
Katzenfloh "Ctenocephalides felis" Foto & Copyright: S. Kittner
Der Schädlingsbekämpfer kann jederzeit in das Leben der Flöhe eingreifen, jedoch muß auch hier der Kunde aktiv
mithelfen. Da der SBK nicht das Tier (Hund/Katze) behandeln darf, muß der Kunde ein Präperat vom Tierarzt oder von gut sortierten Fachhandel beziehen. Wirkstoffe sind
meist Carbamate (Flohhalband) oder Fipronil (Spot-On´s). Von Repelenzien wie Teebaumöl ist dringend abzuraten, da die Imagos nur an andere Orte vertrieben werden und daher nicht
bekämpft werden. Der SBK wird in der Wohnung mindestens eine zweimalige Sprühbehandlung mit speziellen Insektiziden vornehmen, um jedes Stadium der Population
bekämpfen zu können.
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